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Geschichte

Als unsere Großeltern zur Schule gingen, gab es für Kinder mit Sprachbehinderungen wenig Förderung. Wer große Probleme mit Lesen und Schreiben hatte, bekam eben viele schlechte Noten, aber keine Hilfen.

1957

Die erste Sprachheilschule wird in Köln am 25.04.1957 in der Georgstraße 9-13 gegründet. Der Schulleiter ist Herr Kremer.

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1960

Die Schule wird um 6 Klassen erweitert. Das Kollegium besteht aus: Herrn Kremer (Schulleiter), Herrn Hauffen (Konrektor), Frau Heinrich, Frau Kurat, Frau Rummler, Herrn Kreck, Herrn Meier.

1964

Die Schule hat nun 118 Schülerinnen und Schüler. Sie werden in den Klassen 1 bis 8 unterrichtet. Nach 8 Volksschuljahren endete die Schulpflicht.

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1966/67

Umzug zum Marienplatz. Die Schule bekommt ein eigenes Schulgebäude. Es ist das erste Gebäude in NRW, das extra zur Beschulung von sprachgestörten Kindern gebaut wurde. Das Schulgebäude am Marienplatz hat 12 Klassenräume, 7 Gruppenräumen, 1 Mehrzweckraum und 1 Elternsprechzimmer. Mit Einführung des 9. Pflichtschuljahres bekommt die wachsende Schule zwei Außenstellen in Köln-Bocklemünd und Köln-Mülheim.

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1976/77 Geburtsstunde der Hauptschule

Der Hauptschulbereich trennt sich von der Grundschule und wird eine selbstständige Schule. Sie erhält den Namen "Rheinische Schule für Sprachbehinderte Köln Sekundarstufe 1". Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) übernimmt die Trägerschaft. Es ist die erste Schule dieser Art in NRW.

Die Schule zieht in das Gebäude Johann-Bensberg-Straße (Köln-Holweide). Das Gebäude besteht aus sieben Klassenräumen, einem Lehrerzimmer, einem Physikraum, einem Lehrmittelzimmer und einem Werkraum.

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1982

Umzug nach Köln-Mülheim in den Luzerner Weg. In diesem Schulgebäude gibt es Platz für 10 Klassen (180 Schüler), einen Werkraum, Lehrerzimmer und Sekretariat. Die Turnhalle ist nur klein, aber der Sportplatz ist gleich nebenan.

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1989/90

Die Schule zieht in das Schulgebäude Am Feldrain 10 in Köln-Flittard. Hier gibt es 12 Klassenräume, viele Fachräume und endlich auch eine Lehrküche und kleine Räume für Therapie und Gruppenarbeit. Die Turnhalle ist viel größer und der nahe Rhein lädt zu Ausflügen ein.

Im Jahr 2002 ist die Schule so groß geworden, dass die Klassenräume nicht mehr ausreichen. Es werden 4 Klassen in Containern auf dem Schulhof untergebracht.

2005-2008

Zum neuen Schuljahr werden fast 50 neue Schülerinnen und Schüler angemeldet, aber es ist nicht genügend Platz. So beziehen wir mit den Klassen der Jahrgangsstufe 5 wieder Räume in unserem ehemaligen Schulgebäude am Luzerner Weg in Köln-Mülheim.

2006

Die Schule erhält den Namen "Heinrich-Welsch-Schule".

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2009

Inzwischen besuchen fast 250 Schülerinnen und Schüler die Schule. Viele davon haben täglich einen sehr weiten Weg zur Schule. Der LVR beschließt in Bornheim eine Außenstelle zu eröffnen. Ein Teil der Schülerschaft und des Kollegiums arbeiten anfangs in einem Containerbau und ab 2013 in einem neugebauten modernen Schulgebäude.

Nach der Teilung der Schule passen wieder alle Klassen in das Gebäude in Flittard, aber an vielen Stellen muss etwas repariert und erneuert werden. Wir teilen uns den Schulhof mit Baufahrzeugen, das Haus bekommt ein Gerüst und verschiedene Bauarbeiten werden - auch während der Unterrichtszeiten - durchgeführt.

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2012

Damit die Umbauarbeiten schneller gemacht werden können, müssen wir ausziehen. In Köln-Kalk steht eine alte Schule in der Albermannstraße leer. Mit 11 Klassen und 149 Schülerinnen und Schülern sind wir in das große, alte Gebäude mit 4 Etagen und sehr vielen Räumen eingezogen. Es gab auch einen Computerraum, eine Lehrküche, einen Physikraum, einen Mehrzweckraum, eine Schülerbibliothek und einen Werk- und einen Kunstraum. Die zwei Turnhallen und den großen Schulhof mussten wir uns mit der Hauptschule teilen. Der Hausmeister hatte dort einen Pausenkiosk, den viele Schülerinnen und Schüler gern genutzt haben.

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2016

Endlich ist unser Schulgebäude fertig. Wir konnten wieder einziehen. Es gibt nun 11 Klassen, 140 Schülerinnen und Schüler und 23 Lehrer und Lehrerinnen. Insgesamt haben wir 12 Klassenzimmer. Die Räume sind nun viel kleiner, als wir es von Kalk gewohnt waren, dafür sind alle Wände sauber und frisch gestrichen. Alles ist moderner und man muss nicht mehr so viele Treppen laufen. Leider gab es Probleme mit den Bauarbeiten, deshalb können wir zwei Räume, darunter den Werkraum nicht benutzen. Das ist sehr schade! Der Schulhof hier ist viel schöner und grüner. Am beliebtesten sind das große Klettergerüst und die Nestschaukel. Seit dem Umzug haben wir auch eine Übermittagsbetreuung.

aktualisiert von Gino, Jan-Luca und Thomas im Rahmen der Projektwoche 2017